Niedersedlitzer Windmühle 1825 bis 1894 |
Die Windmühle wird vom Pächter der Niedersedlitzer Mühle nur bei Wassermangel des Lockwitzbaches eingesetzt. Bereits 1859 brannte die Holländermühle das erste Mal durch Blitzschlag ab. Der Besitzer Kuschke baute anschließend die Mühle wieder auf und verkaufte sie anschließend an den Kaufmann und Farbenhändler K.A. Matthaes aus Dresden. Dieser ließ die Mühle zum Farbholzmahlen einrichten. 35 Jahre später brannte die Mühle erneut ab. Die neue Besitzerin, Gutsbesitzerin Henschel aus Nickern, ließ anschließend die Reste der Windmühle bis auf die Grundmauern abtragen.
Erst 1935 wird der Fahrweg zwischen Niedersedlitz und Nickern zur Straße ausgebaut. Bei dieser Gelegenheit wird der Weg begradigt und befestigt. Gleichzeitig erhält die Windmühlenstrasse ihren Namen. Später, 1937 werden am Wohnhaus der ehemaligen Windmühle Pappeln angepflanzt. Noch heute markieren sie den ehemaligen Standort der Niedersedlitzer Windmühle. Das Foto links blickt aus Richtung Niedersedlitz, die Windmühlenstrasse hinauf, auf das Wohnhaus der ehemaligen Niedersedlitzer Windmühle. Beim Bau der Sternhäuser (Neubaublock nach WBS 70) wird das verbliebene Wohnhaus zuerst als Bauunterkunft genutzt und später abgerissen. Der 1986 an dieser Stelle errichtete Wohnblock wird im Zuge des Städterückbaus der Stadt Dresden 2006 abgerissen.
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Mühlenplan für den Lockwitzbach: |
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Letzte Aktualisierung: 06.12.2019 I Impressum