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Im Tal der Wassermühlen

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Letzte Aktualisierung: 17.03.2024
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Ufermühle in Kreischa von 1470 bis 1930

Die Ufermühle wurde auch „Niedermühle Kreischa” genannt. Erstmals wird sie 1470 als Mahlmühle erwähnt. Als Getreidemühle besass sie einst zwei steinerne Mahlgänge die durch ein oberschlächtiges Wasserrad angetrieben wurden. Dabei erfolgte die Wasserzuführung über einen Mühlgraben vom Quohrener Bach heran. Ihren Namen bakam wahrscheinlich die Mühle vom ehemaligen Müller namens Martin Ufer, er besaß der Niedermühle Kreischa.
Im Jahr 1831 eröffnet in der Mühle Carl Gotthold Orgus die erste Bäckerei von Kreischa. Später, um 1900 werden die alten steinernen Mahlgänge durch einen neuen Walzenstuhl ersetzt. Anschließend war die Getreidemühle bis 1930 noch im Betrieb. Eine Zeit lang war in der Ufermühle auch die Gemeindeverwaltung von Kreischa untergebracht. Später, 1945 öffnet in den Räumen die Mineralwasserfabrik Lederer. Und nach dessen Schließung 1971 übernimmt die Klempnerei Wengler das Anwesen. Ab 1990 saniert die Familie Wengler das gesamte Anwesen. Heute wird die Ufermühle als Wohn- und Geschäftshaus genutzt.