Das Lockwitztal - Eine Reise entlang des Lockwitzbaches
Von der Quelle in Oberfrauendorf bis zur Mündung bei Dresden Laubegast
Hier finden sie fast vergessene Mühlen, begeben wir uns auf
Spurensuche
Die
ersten
Mühlen
gab
es
bereits
in
der
Antike.
Durch
Wind
und
Wasser
angetriebene
Kraftmaschinen
übertragen
ihre
Kraft
auf
Mahlmühlen,
Sägemühlen,
Ölmühlen,
Papiermühlen
usw.
Sie
ermöglichen
den
Menschen
die
verschiedensten
Produkte
herzustellen.
So
war
und
ist
es
auch
im
Einzugsgebiet
des
Lockwitzbaches.
Aber
wo
liegt
der
Lockwitzbach
bzw. das Lockwitztal?
Folgen
wir
dem
Bach
im
engen
geschlungenen
Tal
weiter,
passieren
wir
die
ehemalige
Rügersche
Schokoladenfabrik.
Weiter
Bach
abwärts
passieren
wir
die
ehemalige
Makkaronifabrik,
bevor
wir
am
Ausgang
des
Lockwitztales
das
Gelände
der
ehemaligen
Kelterei
Lockwitzgrund
erreichen. Hier beginnt sich uns die Weite des Elbtales zu erschließen.
Im
gesamten
Verlauf
des
Lockwitztales
wechseln
sich
an
den
umliegenden
Hängen
Mischwälder
mit
Obstplantagen
und
Wiesen
ab.
Der
Verlauf
zwischen
Kreischa
und
Lockwitz
ist
besonders
Geschützt,
dies
gehört
zum
Landschaftsschutzgebiet
(LSG)
“Lockwitztal
und
Gebergrund”.
Und
genau
in
diesen
Abschnitt
fühlt
sich
Europas
größtes
Nagetier,
der
Biber
wohl,
er
baut
seinen
Damm
und
staut
somit
das
Fließgewässer an.
Das
Quellgebiet
des
Lockwitzbaches,
der
dem
Tal
seinen
Namen
gibt,
liegt
bei
Oberfrauendorf
auf
etwa
555
Meter
Höhe.
Dieses
Gebiet
finden wir im Osterzgebirge zwischen dem Luchberg (576m), dem Kohlberg (595m) sowie dem Hochwald (698m). Der Lockwitzbach fließt zur
Elbe
hin
und
überwindet
dabei
einen
Höhenunterschied
von
470
Meter.
Er
liegt
zwischen
dem
Einzugsgebiet
von
Weißeritz
und
Müglitz.
Dabei
umfasst
das
Einzugsgebiet
des
Lockwitzbaches
etwa
83
Quadratkilometer.
Jahreszeitlich
schwankt
der
Pegel
sehr
stark.
Es
kommt
zu
Niedrigwasser
und
die
Mühlen
am
Bach
stehen
still.
Oder
es
gibt
starke
Überschwemmungen
wie
im
Jahr
1897,
1927,
1934,
1954,
2002
und
2013
wo
das
Tal
verwüstetet
worden
ist.
Daher
wird
für
den
Hochwasserschutz
von
1965
bis
1969
oberhalb
von
Reinhardtsgrimma
ein
Rückhaltebecken
als
Erddamm
aufgeschüttet.
Dieser
konnte
aber
nicht
alle
Wassermassen
zurückhalten.
Infolge
eines
sommerlichen
Starkregens
2002
stand
das
gesamte
Tal
unter
Wasser.
Um
nach
diesen
Ereignis
die
Strömungsverhältnisse
besser
einschätzen
zu
können,
wird
heute
der
Pegel
in
der
Gemeinde
Kreischa
und
Lockwitz
gemessen.
Um
den
Hochwasserschutz
des
Lockwitzbaches
weiter
zu
verbessern, gibt es Überlegungen ein weiteres Rückhaltebecken in Lungkwitz zu errichten. Konkrete Planungen gibt es aber derzeit nicht.
Der
Lockwitzbach
führt
auch
innerhalb
seines
Laufes
mehrere
Namen.
So
wird
er
im
Quellgebiet
“Frauendorfer
Wasser”,
in
Reinhardtsgrimma
“Grimmsche
Wasser”
bzw,
“Rote
Wasser”
genannt.
Im
Bereich
Hirschbachmühle-
Teufelsmühle
wird
auch
vom
Hirschbach
gesprochen.
Ab
Lungkwitz
ist
es
der
“Lungkwitzer
Bach”
gefolgt
vom
“Kreischaer
Bach”.
In
Lockwitz
ist
es
“die
Lockwitz”
befuhr
er
nach
Niedersedlitz
auch
“Zschierener
Bach”
genannt
wird.
Auf
seinem
insgesamt
30
km
langen
Weg
von
Oberfrauendorf
bis
zur
Mündung
in
die Elbe bei Dresden– Laubegast trieb der Lockwitzbach mit seinen sechs Nebenbächen einst eine Vielzahl von Wassermühlen an.
Das Anliegen dieser Homepage ist es, an diese 29 Mühlen im Einzugsgebiet des Lockwitzbaches zu erinnern.
Letzte Aktualisierung: 30.05.2023
Das
Lockwitztal
beginnt
in
Niederfrauendorf
folgt
weiter
nach
Reinhardtsgrimma,
Lungkwitz,
Kreischa
und
endet
mit
dem
Eintritt
in
die
Elbtalweitung
bei
Dresden-
Lockwitz.
Es
gliedert
sich
in
drei
Teile.
Dass
obere
Tal
zwischen
Hirschbachmühle
und
Teufelsmühle
gelegen,
ist
hier etwa 20 bis 40 Meter breit. Die umliegenden Hänge erheben sich bis zu 120 Meter.
Von
Lungkwitz
an
beginnt
das
Kreischaer
Becken.
Hier
beträgt
die
Talbreite
immer
noch
20
bis
40
Meter.
Im
weiteren
Verlauf
nach
Kreischa
weitet
sich
das
Tal
auf
eine
Breite
von
etwa
250
bis
300
Metern.
Das
Becken
wird
von
sanft
ansteigenden
Hängen
umsäumt.
Diese
steigen
bis
auf etwa 80 Meter Höhe an.
Weiter
dem
Lockwitzbach
flussabwärts
in
Richtung
Lockwitz
folgend,
treten
die
Hänge
wieder
näher
an
den
Bach
heran.
Die
Talbreite
beim
ehemaligen
Steinbruch,
dem
Blauberg
unterhalb
Gombsens,
beträgt
hier
wieder
20
bis
40
Meter,
wobei
die
Hänge
verschiedene
Steigungen
aufweisen.
Am
Hummelstein
steigen
sie
sehr
steil
an.
Wobei
die
Hummelwiesen
gegenüber
der
Hummelmühle
sanft
bis
80
Meter
hoch
aufsteigen.
Damit
eignen
sich
die
Wiesen
gegenüber
der
Hummelmühle
im
Sommer
hervorragend
für
Anfänger
zum
Paragleiden.
Im
Winter
ist der Hang besonders zum Rodeln zu empfehlen. Zu erreichen ist der Hang direkt mit dem Bus oder Auto.
Mühlen,
haben
eine
lange
Geschichte,
Daher
verwundert
es
nicht
wenn
diese
auch
in
Volkslieder
besungen
werden.
Als
bekanntes
sei
hier
an „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ von Ernst Anschütz erinnert.
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, klipp, klapp!
Bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach, klipp, klapp!
Er mahlet das Korn zu dem kräftigen Brot,
und haben wir dieses, so hat's keine Not.
Klipp, klapp, klipp, klapp, klipp, klapp!