Letzte Aktualisierung: 08.09.2024
Schlossmühle Reinhardtsgrimma, 1576 bis 1910
Dem
Schloss
Reinhardtsgrimma
am
nächsten,
finden
wir
die
ehemalige
Schlossmühle.
Sie
ist
die
zweitälteste
von
den
vier
Wassermühlen
in
Reinhardtsgrimma.
Erste
Aufzeichnungen
über
die
Mühle
aus
den
Jahr
1576
belegen,
das
Antonius
Leonhardt
die
Mahlmühle
kaufte.
Seine
Erben
verkaufen
1594
die
Mühle
weiter
an
den
Rittergutsbesitzer
Jacob
Jobst
von
Hartitzsch.
Der
Verkaufswert
lag
bei
400
Gulden,
damit
war
wohl
die
Schlossmühle
die
kleinste
der
vier
Mühlen
von
Reinhardtsgrimma.
Alle
anderen
Mühlen
besassen
einen
höheren
Verkaufswert
und
waren
wahrscheinlich
auch
grösser.
Ab
genannten
Zeitpunkt
befindet
sich
die
Schlossmühle
nun
im
Besitz
der
Rittergutsbesitzer
von
Reinhardtsgrimma
und
diese
setzen
Pächter
ein.
Jahrhunderte
später,
1790
verkauft
Carl
Victor August von Broizem die Schlossmühle an Johann Gottlieb Adam.
Aus
dem
Jahr
1624
und
1783
wissen
wir
das
die
Schlossmühle
zwei
Mahlgänge
besessen
hat.
Um
1773
war
sicher
die
Mühle
in
einen
erbärmlichen
Zustand,
sie
musste
komplett
neu
Aufgebaut
werden.
Über
Jahrhunderte
hatte
die
Getreide Mühle ihre Ausstattung nur unwesentlich verändert.
Ihren
Betrieb
stellte
die
Schlossmühle
Reinhardtsgrimma
1910
ein.
Dafür
befindet
sich
seit
1910
eine
Bäckerei
in
der
Mühle. Wann genau die Mühleinrichtung ausgebaut und der Mühlgraben verfüllt wurde ist nicht bekannt.
Im
April
1931
pachtete
der
Bäckermeister
Alfred
Rietzschel
vom
damaligen
Schlossherrn
Generalmajor
Senft
von
Pilsach
die
Schlossbäckerei.
Jahrzehnte
führte
die
Familie
Ritzschel
in
3
Generationen
die
Bäckerei
bis
ins
Jahr
2008,
in dem Jahr wo die Bäckerei geschlossen wurde, weiter.
Heute, befindet sich eine Filiale der Landbäckerei Schmidt aus Königstein in der ehemaligen Schlossmühle.
Landbäckerei Schmidt
Schlossgasse 3
01768 Reinhardsgrimma
Tel. 03505/331170
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