Letzte Aktualisierung: 01.10.2024
Wie die Teufelsmühle zu ihren Namen kam
Dort,
wo
von
grauer
Bergeshalde
der
Bernhardsweg
zum
Tal
sich
neigt
und
jenseits
an
dem
Wilischwalde
der
Felsenweg
zur
Höhe
steigt,
da
liegt
umsäumt
von
hohen
Tannen,
inmitten
einer
grüner
Flur
die
weitbekannte
Teufelsmühle,
ein
stilles
Plätzchen
der
Natur.
Leis
plätschernd
fließ
das
Hirschbachwasser
und
treibt
das
Mühlrad
Tag
und
Nacht.
So
manchem
von
des
Müllers
Ahnen
hat
reich
des
Lebens
Glück
gelacht.
Doch
einem
wollte
es
nicht
gelingen:
Drei
Mühlengänge
baut
er
ein.
Das
Wasser
ließ
sich
nicht
erzwingen
und
still
blieb
stets
der
große
Stein.
Der
Teufel,
der
am
Wilisch
wohnte
schlich
sich
zur
Mühle
in
der
Nacht,
und
weil
sich
das
Geschäft
wohl
lohnte,
hat
er
den
Stein
in
Ganggebracht.
Doch
nur
für
sich!
Denn
reich
beladen
fuhr
morgens
er
den
Berg
hinan,
und
Klaus,
der
Müller sah mit sorgen, was ihm der böse Feind getan.
Da
half
kein
Jammern,
half
kein
klagen
der
Müller
kam
in
große
Not,
denn
als
die
Mär
ins
Land
getragen,
nahm
niemand
von
ihm
Mehl
und
Brot.
An
einem
schönen
Frühlingsmorgen
sah
man
ihn
von
der
Mühle
gehn,
um
wegen
seiner
schweren
Sorgen
den
Heiligen
Dippold
anzuflehn.
Den
rührt
des
Müllers
groß
Vertrauen,
drum
gab
er
ihm
den
guten
Rat,
ein
Kreuz
am
Wilisch
aufzubauen.
Das
hemmt
des
TeufeIs
böse
tat.
Der
Teufel
sah
das
Kreuz
aus
Steinen
und
wütend
er
zur
Hölle
floh.
Er
stampfte
zornig
mit
den
Beinen
da
brannte
es
ringsum
Iichterloh.
Und
Schwefelwolken,
dichte
Schwade
sie
lagerten
auf
Tal
und
Höhn,
als
wollt
sich
ein
Vulkan
entladen.
Der
Teufel
-
ward
nicht
mehr
gesehn!
Am
Kleinen
Wilisch
zeigt
man
noch
die
Stelle,
im
Volksmund
Schwefelloch
genannt,
und
jene
Mühle an des Hirschbachs Welle ist uns als Teufelsmühle wohlbekannt!