Letzte Aktualisierung: 24.11.2024
Pumphut in der Hummelmühle
Oberhalb
Lockwitz
bei
Dresden,
anmutig
ins
Tal
gebettet,
liegt
am
Kreischaer
Wasser
die
alte
Hummelmühle.
Auf
dem
Dache
des
früheren
Wohngebäudes
befand
sich
eine
aus
Blech
gefertigte
Trommel
von
der
Gestalt
eines
Mühlsteines. Von hier erzählt die Sage folgendes:
Ein
neu
zugewanderter
Mühlknappe
namens
Pumphut
sollte,
wie
alle
in
Arbeit
tretenden
Burschen,
den
Mühlstein
schärfen.
In
der
Stube
war
es
ihm
jedoch
zu
dunkel,
und
mit
der
eisernen
Stange,
derer
man
sich
bei
jener
Beschäftigung
bediente,
fuhr
er
durch
das
Loch
des
Mühlsteins
und
trug
ihn
so
auf
den
First
des
Daches,
um
hier
seine Arbeit fortzusetzen.
Was ist ein Pumphut
Der
Pumphut,
nach
der
eigentümlichen
Form
seines
Hutes
genannt,
war
ein
Mühlknappe,
der
dem
Wasser
nach
von
Mühle
zu
Mühle
ging.
Wo
es
ihm
gefiel,
da
blieb
er,
und
für
ein
Glas
Branntwein
und
ein
Stück
Brot
machte
er
zur
Ergötzung
der
Müllerleute
und
ihrer
Nachbarn
viel
Schwänke
und
spaßige
Dinge.
Veranlassung
für
diese
Sage
war,
das
auf
dem
Dache
des
früheren
Wohngebäudes
sich
eine
aus
Blech
gefertigte
Trommel
von
Gestalt
eines
Mühlsteines befand.
Quelle:
(Ein
Mühlenbuch;
Von
Mühlen
und
Müllern
im
Arbeitsgebiet
des
Gebirgsvereins
für
die
Sächsische
Schweiz,
v.
Dr.
Alfred
Meiche
1927)
(Sagenbuch
des
Königreich
Sachsen
v.
Dr.
Alfred Meiche Leipzig 1903)